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Was sind Zinsen?

Zinsen werden meist in Prozent angegeben und sie sind das Entgelt, das der Empfangende dem Überlasser für ein Gut oder für einen bestimmten Geldbetrag zahlen muss. Sie dienen der Risikominimierung bei Nicht-Rückgabe des Gutes, also quasi als Schadensersatz und Absicherung und als Opportunitätskosten, die durch den Verleih beim Überlasser hervorgerufen werden. Zinsen werden meist für ein bestimmtes Zeitintervall berechnet. Nimmt ein Verbraucher zum Beispiel einen Kredit bei einer Bank auf, muss er dieser Bank, also dem Überlasser, für die Summe die er von ihr bekommt immer Zinsen zahlen.

Die Miete oder der Mietzins ist ein anderes Beispiel für Zinsen, die dem Überlasser, also dem Vermieter, für ein Gut – hier das Zimmer, die Wohnung, das Haus oder das Grundstück – geschuldet werden. Es gibt aber auch den Fall, in dem der Empfangende die Zinsen bekommt, zum Beispiel bei einem Tagesgeld- oder Zeitkonto. Dort gibt es auf die angelegte Summe jährlich einen bestimmten Zins. Dieser liegt meist zwischen zwei und vier Prozent und wird von der Bank an den Kontoinhaber ausbezahlt. Mehr über das Thema bei zinsen.com.

Wortherkunft „Zinsen“

Das Wort Zins kommt vom lateinischen census, das heißt Vermögensschätzung und wurde schon in Zeiten, als die Menschen noch in Naturalien bezahlten verwendet. Wenn zum Beispiel ein Bauer Getreide verlieh musste ihm nach der Ernte etwa die Hälfte des geliehenen Getreides zurückgezahlt werden. Dies nannte man Naturalzins. Heutzutage gibt es drei wichtige Zinssätze: die Zentralbankzinssätze, die Marktzinssätze und die Bank- und Sparkassenzinssätze. Letztere sind vor allem für Privatleute wichtig, denn sie bestimmen zum Beispiel die Hypothekenzinsen oder die Kreditzinsen.

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