UKG Göttingen

Unabhängige Kredit Gruppe

Linde: Der sommergrüne Baum kennt viele Arten

Die Linde bezeichnet einen sommergrünen Baum, welcher einen Durchmesser bis zu 120 Zentimeter erreicht. Es werden 30 verschiedene Lindenarten mit vielen Kreuzungen gezählt. Bekannt sind Rot-, Silber-, Sommer- und Winterlinde. Abhängig von der Art und der Herkunft der Linde ist auch das Holz unterschiedlich. So ist Winterlindenholz viel schwerer als die anderen Lindenarten. Allgemein wird das Holz aber als weich und elastisch eingestuft. Es ist sehr zäh, aber nicht besonders biegsam. Bei der Austrocknung sollte darauf geachtet werden, dass das Holz sofort nach dem Einschneiden liegend zur Lagerung in einen Schuppen oder eine Halle transportiert wird. Das Holz ist nicht unbedingt witterungsfest und auch anfällig für Insekten- und Pilzbefall.

Leichte Verarbeitung des Holzes

Sie Struktur von Lindenholz ist fein und dicht, verfügt aber über keine idealen Festigkeitseigenschaften. Nach dem Trocknen lässt sich das Holz aber leicht und gut in allen Richtungen sowohl von Hand als auch maschinell problemlos bearbeiten. Aus diesem Grund wird das weiche Holz auch für Drechsler- und Schnitzarbeiten sehr geschätzt. Die Behandlung der Oberflächen kann ebenfalls ohne Schwierigkeiten vollzogen werden. Die gleichmäßige und feinporige Struktur des Holzes erleichtert dabei das Beizen, Färben und Lackieren.

Lindenholz mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten

Außer für Schnitzereien findet das Lindenholz noch ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten vor. Als Vollholz wird das Holz gern für Spielwaren, Bilderrahmen, Spulen sowie für Reiß- und Zeichenbretter verwendet. Auch der Instrumenten- und Orgelbau steht auf die Linde und ihrem Holz. Selbst Trockenfässer und Behälter werden aus diesem Holz hergestellt. Kleine Massivholzmöbel für den Innenbereich wie Bücherboards gehören ebenfalls zu den Anwendungsgebieten für das Lindenholz.

Kommentare sind geschlossen.