Bauherren, die einen Hausbau planen, sind oft verwirrt, aufgrund der Begriffe wie Passivhaus oder Energiesparhaus. So ist es nicht verwunderlich, dass sie nicht genau wissen, welches Angebot denn nun das richtige für sie ist. Hier ist es besonders wichtig zu wissen, dass jedes Haus, wenn es einen solchen Namen trägt, sich an genaue gesetzliche Vorschriften halten muss.
So ist beispielsweise ein Energiesparhaus einer genauen Klassifizierung unterworfen, die auch bei einer Förderung durch die KfW Bank von Bedeutung ist. Es das nicht mehr als 60 kWh pro Quadratmeter verbrauchen, wenn es sich Energiesparhaus 60 nennt. Bei dem Energiesparhaus 40 ist es so, dass dieses nicht mehr als 40 kWh verbrauchen darf.
Hat man sich mit dem Hausbau für ein Passivhaus entschieden, bzw. möchte sich evtl. dafür entscheiden, dann wird hier nicht der primäre Energiebedarf berechnet, sondern die Heizenergie, die benötigt wird. So darf der Verbrauch von einem Passivhaus nur 15 Kilowatt pro Quadratmeter betragen und nicht mehr. Auch bei dem Ölverbrauch sind nicht mehr als 1.5 Liter Heizöl pro Quadratmeter zulässig. Doch ein Passivhaus ist wesentlich teurer im Bau, als ein Niedrig-Energiesparhaus.
Als Bauherr ist es daher wichtig, sich vor dem Hausbau genau mit der Materie dieser Häuser zu befassen und sich genau zu informieren über die Thematik zur Reduzierung der Heizkosten. Auch sollten die eigenen Bedürfnisse mit einbezogen werden. Auch Förderungen sind möglich, wenn man in Betracht zieht, ein Passivhaus oder ein Energiesparhaus zu errichten. Dazu gibt es Verbände die Informationen zur Verfügung stellen, doch auch Bauunternehmer können dabei behilflich sein.